Info COVID/CORONA 2020

Auf dieser - hoffentlich sehr temporären - Seite versuchen wir, wichtige Informationen zusammenzutragen.

Wir ergänzen regelmäßig und ordnen nach Datum, um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten!

Der Virus unter dem Elektronenmikroskop
Der Virus unter dem Elektronenmikroskop

Die Updates sind vorläufig eingestellt. Welche ERfahrungen mach(t)en Sie mit der neuen Schulsituation?

Schreiben Sie uns doch einige Zeilen: r.brunnbauer@kuli.net


7.5.

 

Es gibt einen Etappenplan des Ministeriums - das untenstehende PDF ist damit gemeint.

Darin steht zusammengefasst, was mittlerweile eh bekannt ist (zB. die Kleingruppenlösung 3:2, Maskenpflicht in der Schulpause...).

 

WEITERS: Alle Lehrer*innen ab 60 können bis Schulende zuhause bleiben, sie müssen nicht in den Schulen unterrichten. Wie das genau funktioniert erläutert dieser Standardartikel.

Diese Regel betrifft weit über 1000 Pädagog*innen in Österreich - wie deren eventuelle Abwesenheit sich auswirkt, wird abzuwarten sein. Auch bezahlte MDL für die unterrichtenden "Jungkolleg*innen" stehen im Raum.

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Infoschreiben_Etappenplan.pdf
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5.5.

 

Nun ist es amtlich könnte man meinen, doch das online Formular, welches auszufüllen ist, ist missverständlich....

Bildungsdirektor Klampfer stellt eindeutig fest:

Die Festlegung der schulautonomen Tage ist bereits vor Beginn dieses Schuljahres erfolgt. Voneiner nachträglichen Aufhebung dieser Schulfreierklärungen wird abgesehen.

 

Allerdings:

Schulen sollen melden, ob sie diese Tage schulautonom festgelegt haben bzw. ob sie zwar grundsätzlich unterrichtsfrei an diesen Tagen haben, aber eine/n Unterricht/Betreuung (ähnlich der Karwochenbetreuung) anbieten. Wer dies entscheidet ist nicht klar. Die Direktion, jede/r einzelne Lehrer*in?

 

FÜR UNS HEISST FREIWILLIG: an schulautonomen Tagen sollte nur eine Betreuung, kein Unterricht, angeboten werden! Diese Betreuung soll nach vorhergehender Anmeldung seitens der Eltern geschehen. Es werden sich genügend Lehrer*innen an den Schulstandorten finden, die dies freiwillig machen wollen. Mehr als gebraucht werden.

 

Das Schreiben hier:

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Schreiben__Zwickeltage_Unterricht_200505
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4.5.

 

Pläne wie die Schulöffnungen im APS-Bereich aussehen sollen, werden konkreter.

Die Bildungsdirektionen sollen in den einzelnen Bundesländern klare Vorgaben für die Einteilung des "Schichtbetriebs" an den Schulen ab 18. Mai machen. So soll vermieden werden, dass Kinder einer Familie an unterschiedlichen Tagen in die Schule müssen, hieß es aus dem Bildungsministerium gegenüber der APA.

Ab 18. Mai kehren Schüler an Volksschulen, Neuen Mittelschulen (NMS), AHS-Unterstufen und Sonderschulen an die Schulen zurück. Die Klassen werden dafür geteilt, unterrichtet wird in zwei "Schichten". Gehen Kinder einer Familie in zwei unterschiedliche Schulen, kann es aber passieren, dass beide Kinder an verschiedenen Tagen in der Schule sind.

Das Bildungsministerium hat ursprünglich das Modell "Drei plus zwei" empfohlen: Demnach soll die eine Hälfte von Montag bis Mittwoch an der Schule sein, die andere am Donnerstag und Freitag. In der Woche darauf ist es umgekehrt. Abweichungen von dem Modell wurden allerdings freigestellt, deswegen gäbe es nun zum Teil an mehreren Schulen am gleichen Standort unterschiedliche Modelle.

Martin Netzer, der Generalsekretär des Bildungsministeriums, rät den Schulen die Kinder nach dem Alphabet auf die verschiedenen Gruppen aufzuteilen. Dann gebe es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Geschwisterkinder in der gleichen Gruppe sind - in jenen Spezialfällen, in denen dann doch die Kinder in unterschiedliche Gruppen fallen, könne man dann nach Einzelfalllösungen suchen.

 

THEMA "FREIWILLIGKEIT" am ZWICKELTAG:

Nach BM Faßmanns Ansage, dass an den Zwickeltagen Unterricht stattfinden wird, haben sich Paul Kimberger und FCG Kollegen Gedanken gemacht, wie sie dem Minister aus der Situation helfen können. Die Lösung: jede Lehrkraft darf freiwillig entscheiden, ob man unterrichten oder nicht möchte.

kuli-UG Vorsitzender Peter Novak meint dazu:

Nach einem Interview mit Bildungsminister Heinz Faßmann und einer Reaktion vom Vorsitzenden der Pflichtschulgewerkschaft Paul Kimberger wird nun an den beiden Zwickeltagen im Mai und Juni aufgrund eines „freiwilligen Zwanges“ wohl unterrichtet werden. Die Bereitschaft, an den beiden Tagen erwerbstätige Erziehende durch Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen, war bei einem Großteil der Lehrer*innenschaft schon vorher gegeben.


29.4.

 

Die Schulen öffnen schrittweise ab dem 4. Mai.

 

Was es jett noch zu klären gilt ist, neben der Organisation der Tage, wer von den Lehrer*innen in die sogenannte Risikogruppe fällt. Denn diese werden nicht unterrichten müssen. Ob sie Home Office bzw. Distance Learning machen werden, ist noch nicht geklärt.

Zudem: was ist, wenn man im Haushalt einen Angehörigen hat, der zu dieser Gruppe gehört? Im selben Haus getrennt zu leben, so wie es Anschober es meint, ist ja wirklich wieder einmal Beweis genug, dass die Grünen wohl eine realitätsfremde Bobopartei ist.

Denn die Mehrheit lebt nicht in Palästen, sondern "normalen" Wohnungen.

 

Im Mittagsjournal gab es dazu einen Bericht. HIER nachzuhören (ab Minute 25).


24.4.

 

Pressekonferenz BM Faßmann und Bildungsforscherin Christiane Spiel.

Es geht hauptsächlich um den Fahrplan für die Wiedereröffnung der Schulen.

 

Faßmann spricht von 3 Phasen.

PH 1: ab 4. Mai. Sie gilt für Maturant*innen, Brufsschüler*innen und Absolvent*innen von Fachschulen (also: AHS; HTL, HASCH, etc...).

 

PH 2: ab 18. Mai. Die Primär- und Sekundarstufe 1 wird geöffnet. Also die Schulstufen 1-8.

 

PH 3: ab 29.5. sollen auch die restlichen Schüler*innen wieder in die Schule gehen dürfen.

 

Wie soll der Unterricht organisiert werden?

Die Klassen werden in 2 Gruppen geteilt und getrennt voneinander unterrichtet. Die Gruppengröße sollte 12 Kinder nicht übersteigen.

Faßmann spricht von Präsenz- und Hausübungsphase. Konkret: Gruppe 1 hat von Montag bis Mittwoch Schule, Gruppe 2 am Donnerstag und Freitag. Die Woche darauf dann umgekehrt.

Wie die Gruppen zu bilden sind, wird entweder noch ausformuliert bzw. bleibt den Schulen überlassen. Auf manche Gegenstände wird verzichtet (zB. Turnen).

Wie der UR organisiert wird, ist noch unklar. Einerseits spricht der BM davon, dass die jetzigen Stundenpläne gelten sollen, andererseits soll es keinen Nachmittagsunterricht geben. Das ist allerdings ein Widerspruch. Auch noch unklar: was ist mit den Wochen, an denen es gesetzliche Feiertage gibt?

Wir sind auf diesbezügliche Erlässe bzw. Verordnungen gespant. Es gibt auch ein Hygienebuch. Mund-Nasenschutz zB. beim Schuleintritt und in den Pausen (bei über 10-jährigen Kindern).

 

Weiters: kein Kind in der VS darf sitzenbleiben. Kinder der Sek 1 mit einem 5er dürfen automatisch aufsteigen, bei Kindern mit mehr 5ern gilt ein Beschluss der Klassenkonferenz.

Schularbeiten darf es keine mehr geben. Sehr wohl sind mündliche Prüfungen erlaubt. Die Jahresnote soll hauptsächlich die bis zum 16.3., dem Tag des Shutdowns, erbrachten Leistungen widerspiegeln. Auch das Home Schooling soll anscheinend doch in die Note einfließen.

 

Die Sommerferien bleiben unberührt. BM Faßmann spricht davon, für Schüler*innen Summerschools anzubieten. Dazu wird es später noch eine PK geben.

 

Zusammenfassung auf orf.at.

 

Die gesamte PK ist in der Mediathek des ORF nachzusehen.


21.4.

 

Das Betreuungsangebot an den Schulen wird vermehrt in Anspruch genommen.

 

Wie geht es weiter? Noch diese, spätestens zu Beginn der nächsten Woche wird ein Fahrplan seitens des Ministeriums vorgelegt werden. Prioritär wird der Schulbesuch von VS-Kindern sein, auch die 4. Klasse (N)MS ist Thema - Schüler*innen der Schulstufen 5,6,7 und 9 werden  wohl noch nicht zu Beginn der Wiedereröffnung in die Schule gehen (können/dürfen/müssen).

 

Wie wird der Schulbesuch aussehen? Man geht im Ministerium von einem reduzierten Kleingruppenunterricht aus. Wie gesagt - Details erst später.

 

Die ÖSTERREICH. GESELLSCHAFT für KINDER- und JUGENDHEILKUNDE (OEGKJ) hat eine Diskussionsgrundlage für den Schulbesuch erarbeitet (siehe unten).

 

Auch ob Kinder sog. "Virenschleuder" oder "Superspreader" sind ist umstritten, auch dazu haben wir ein Dokument erhalten.

 

Gestern im Morgenjournal wurde zum Hochfahren der Schulen berichtet:

https://oe1.orf.at/player/20200420/595427/1587398893000

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Schreiben der Bildungsdirektion
Schreiben_Antwort_Information_Überbrücku
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Ös. Gesellschaft f. Kinder- und Jugendheilkunde
OEGKJ_Stellungnahme_Schule_Infektion.pdf
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Erkenntnisse zu Kindern als Superspreader
Sind Kinder Virenschleudern.pdf
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16.4.

 

Weiterhin gibt es keinen Fahrplan zu den Schulwiedereröffnungen. Ungeklärt ist: wie könnte ein Kleingruppenunterricht funktionieren? Wann kommen welche Schüler*innen in die Schulen? Was passiert mit Lehrer*innen der sog. Risikogruppe?

 

Was sicher nicht gehen wird, ist der Unterricht mit den "Masken". Denn damit fällt jede Kommunikation flach. Nach spätestens 2 Minuten sprechen müsste man diese wechseln. Von der schweren Verständlichkeit ganz abgesehen.

 

Die Betreuung von wenigen Kindern findet nach wie vor statt, jetzt nach den Osterferien wird diese von ein bißchen mehr Eltern/Kindern in Anspruch genommen. Mit der Öffnung zusätzlicher Geschäfte ist auch an den Schulen die Zahl der Kinder, die in Betreuung gegeben werden, gestiegen. Im Vergleich zur Zeit vor Ostern hat sich der Anteil verdreifacht, insgesamt bleiben die Zahlen aber dennoch überschaubar. Gestern, Mittwoch, waren dem Bildungsministerium zufolge 0,96 Prozent der Sechs- bis 14-Jährigen in Betreuung, das sind österreichweit rund 6.600 Kinder, schreibt die APA.

Im Burgenland hat sich die Zahl im Vergleich zu Anfang April auf knapp 180 mehr als vervierfacht, das sind allerdings immer noch nur 0,8 Prozent der Kinder der dortigen Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Sonderschulen und AHS-Unterstufen. Rund dreimal so viele Schüler wie vor zwei Wochen gab es am Mittwoch in Niederösterreich und Oberösterreich (jeweils rund 1.200), Steiermark (knapp 900), Tirol (rund 800), Kärnten (rund 600), Vorarlberg (knapp 500) und Salzburg (rund 400). Das sind jeweils nur zwischen 0,8 und 1,4 Prozent der Schüler. In Wien wurden mit rund 900 Schülern doppelt so viele betreut wie vor zwei Wochen, damit sitzen derzeit 0,6 Prozent der Wiener Schüler bis 14 Jahren im Klassenzimmer. (Infos: derstandard.at)

 

Zur Betreuung der Schüler*innen gibt es eine Anfrage der OELI-UG. Beantwortet wurde diese noch nicht.

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Fragen an Minister und Bildungsdirektion
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8.4.

 

Wir wissen nun, dasss die Maura ab 25.5. stattfinden wird. Wir wissen aber weiterhin nicht, wann und in welcher Form die restlichen Schulen aufmachen werden. Noch dieses Schuljahr? Erst ab September? BM Faßmann spricht von einer Art "Summerschooling", allerdings sind auch da keine Details bekannt.

 

Was es gibt, ist ein Erlass (siehe unten), der besagt dass "gestresste" Eltern ihre Kinder in die Schule zur Betreuung schicken können, auch wenn sie selber nicht arbeiten sollten.

 

Die OELI UG hat an Bildungsdirektor Klampfer eine Anfrage gestellt, wie er sich die Wiedereröffnung der Schulen vorstellt. Es gab eine freundliche Antwort, die allerdings ebenfalls nichts Konkretes erbrachte, der Bildungsdirektor verwies auf die Entscheidungshoheit von BM Faßmann.

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Betreuungserlass
2020-0.221.783-1-A - Erl. I - BDir. _07.
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4.4.

 

Die OELI-UG hat an alle Abgeordneten des NR bzgl. der Generalvollmacht für Faßmann geschrieben - geholfen hat es leider nichts. Dieses und nächstes Schuljahr ist er der Generalissimo der Bildungspolitik. Das verheißt nichts Gutes.

 

Es gibt dazu eine OELI-Stellungnahme:

 

Was wir so tun - in Zeiten von Corona

 

Wir sind aktiv und wir bleiben kritisch, wir klären auf, wir kreiden an und schreiben an gegen zweifelhafte politische Tendenzen.

Wir intervenieren, verschicken Briefe und Stellungnahmen - an Abgeordnete, ans Ministerium, an die Bildungsdirektionen, an die Medien.

Es gibt viele Gründe, dies so beizubehalten, auch und besonders jetzt.

Das unterscheidet uns von 'staatstragenden' Fraktionen in GÖD und Personalvertretungen.

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute möchten wir euch die aktuelle Stellungnahme von ÖLI und UBG zur Kenntnis bringen.

 

Wozu neue Befugnisse für Bildungsminister Faßmann?

Laut Medienberichten will sich Heinz Faßmann (ÖVP) heute, Freitag, 03.04.20, durch einen Beschluss im Nationalrat ermächtigen lassen, weitgehende Verordnungen für den Schul- und Hoch-schulbetrieb zu erlassen. Ziel sei „die Sicherstellung der Erreichung der Ziele des Schuljahrs trotz des derzeit eingeschränkten Betriebs“. Grundsätzlich soll der Minister „den Einsatz von elektronischer Kommunikation für Unterricht, Leistungsfeststellung und -beurteilung regeln“ können.

 

Im Detail: Der Minister soll durch Verordnung ermächtigt werden

Regeln für sogenannten „Ergänzungsunterricht“ erlassen zu können, damit „zusätzliche Unterrichtseinheiten zu den im Lehrplan vorgesehenen Stundentafeln und den Lehrfächerverteilungen“ abgehalten werden.

 

Er soll auch bestimmen können, dass etwa nach Ende der Schulschließungen die Lehrer*innen zur Aufarbeitung des versäumten Unterrichts zusätzlich zum normalen Stundenplan weitere Einheiten unterrichten - auch in der unterrichtsfreien Zeit.

 

Bei Bedarf sollen dazu auch Lehramtsstudenten*innen herangezogen werden können.

Der Minister soll seine Befugnisse auch den Direktor*innen abtreten dürfen, um diese zu ermächtigen oder zu verpflichten den Lernstoff auf die einzelnen Schulstufen oder Semester(vom Lehrplan abweichend) aufzuteilen und weiters sollen die Schulleiter*innen vom Minister das Pouvoir bekommen, Förderunterricht oder den Besuch von gegenstandsbezogener Lernzeit oder sog. „Ergänzungsunterricht“ verpflichtend anzuordnen.

 

Sehr geehrte Abgeordnete aller Parteien!

Es gibt in Österreich ein gute Tradition – auch wenn diese in manchen Phasen der Geschichte sehr in den Hintergrund gerückt ist - nämlich die, dass weitreichende Maßnahmen, von denen die Bevölkerung betroffen ist, einem parlamentarischen Prozedere inklusive der Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben, unterworfen sind. Welche Not besteht, ausgerechnet das Bildungs- und Schulwesen quasi einer Notverordnung zu unterwerfen?

 

Werden Lehrpläne über Nacht schlecht? Ist das Bildungswesen eine Herdplatte, auf der die Ziffernnoten anbrennen? Ist das differenzierte Schulsystem in Gefahr? Sind die 110.000 Lehrer*innen uneinsichtige Monster?

 

Welchen Grund gibt es, von der aus guten Gründen etablierten Vorgehensweise und den demokratischen Spielregeln abzugehen, nämlich geplante Verordnungen vorlegen zu müssen, die Diskussion und ein Begutachtungsverfahren durchzuführen?

Aus welchem Grund soll ausgerechnet der Bildungsminister mit der Vollmacht ausgestattet werden, all das zu umgehen?

 

Aus naheliegenden Gründen müsste doch viel eher der Gesundheitsminister mit ähnlichen Befugnissen ausgestattet werden, das würde uns ja einleuchten, aber der Bildungsminister? Ist da Gefahr in Verzug?

 

Wir appellieren an Sie, lassen Sie das nicht zu, es gibt keinen sachlichen Grund!

 

Barbara Gessmann-Wetzinger, Vorsitzende der ÖLI-UG

Katharina Bachmann, Stellv.-Voristzende der ÖLI-UG

Gerhard Pušnik, Stellv.-Vorsitzender der ÖLI-UG

Josef Gary Fuchsbauer, Bundeskoordinatorder ÖLI-UG

Gerhard Rüdisser, Obmann der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft-UBG

 

„Stay safe, stay observant“

Bob Dylan anlässlich seines aktuell veröffentlichten Songs „Murder Most Foul“

ÖLI-UG - Österreichische Lehrer*innen Initiative - Unabhängige Gewerkschafter*innen für mehr Demokratie, oeliug.at

Aktiv in allen Schulbereichen

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Dankschreiben der Bildungsdirektion
Schreiben_Osterwünsche_Dank_200402.pdf
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2.4.

 

Es gibt seitens des Ministeriums einige Ergänzungen zum E-Learning, wir haben diese gesammelt und bieten sie zum Download an. Es gibt weiterhin keine verbindlichen Aussichten, ob und wann die Schulen in diesem Schuljahr geöffnet werden. Interessant: Minister Faßmann bekommt in der morgigen Nationalratssitzung die Vollmacht, die Ferienordnung per Weisung außer Kraft zu setzen. Diese Vollmacht(en) sollen auf 2 Jahre ausgedehnt werden! Dafür gibt es ein ganz klares: so nicht. Die Lehrergewerkschaftsspitze rund um Paul Kimberger kümmert dies offensichtlich wenig, es gibt keine Anzeichen, dass da genauer nachgefragt wird. Was ja nicht verwundert ob des demokratischen Gesprächsstils der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte bzw. der Verhabertheit mit den ÖVP-Spitzen.

 

Eine erste Stellungnahme HIER.

 

Der OELI-Kreidekreis zum Thema "Corona - Distance Learning" ist da. HIER gibt es ihn zum Nachlesen! Er erscheint dieses Mal nur Online!

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Erlass_Kontaktaufnahme mit Schüler_innen
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Erlass_Fernlehre_Distance_Learning.pdf
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Presseunterlage_BM_Faßmann_20200331.pdf
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1.4.

 

Interessanter Text im heutigen Stadard:

Der Coronavirus-bedingte Schulausfall wird häppchenweise verlängert: Am Dienstag kamen weitere 13 Tage zur laufenden Frist bis Ostermontag dazu, denn Bildungsminister Heinz Faßmann sagte, dass es "realistisch gesehen" im April keinen regulären Betrieb geben wird. Eine "finale Antwort" auf die in diesen Tagen für Schüler, Eltern und Lehrer wohl wichtigste Frage, nämlich wann die Schulen wieder öffnen, "kann ich heute noch nicht geben", sagte er weiters. Nur so viel: Die Rückkehr der Schüler in die Schulen wird stufenweise erfolgen – beginnend mit den Maturaklassen, gefolgt von Jahrgängen am Ende der Pflichtschulzeit und "dann die anderen".

 

Der ganze Text HIER.


Die OELI-UG at BM Faßmann einen Brief geschrieben. 

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OeLI-UG-Schreiben_an _BM_Fassmann_Corona
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31.3.

 

PK Faßmann: es werden die Schulen direkt nach den Osterferien NICHT geöffnet. Wie es weitergeht, ist ungewiss. Aber: niemand soll einen Schullaufbahnverlust erleiden. Details wird es in der Karwoche geben.

Zum ORF-Artikel geht es HIER.

 

Ab Morgen gilt die "MASKENPFLICHT" - selbst gemacht sind die natürlich am Hübschesten. Viele Anleitungen (genäht, gefaltet, gestrickt) HIER.


29.3.

Auf orf.at steht folgendes zu lesen:

Neue Leitlinien für Lehrer

In der derzeitigen „Überbrückungsphase“ aufgrund der durch die Coronavirus-Pandemie bedingten Schulschließungen sollen die Lehrerinnen und Lehrer keine neuen Lehrinhalte vermitteln. Daran erinnert das Bildungsministerium in neuen „Leitlinien für die Fernlehre/das Distance Learning“. Außerdem sollen die Schüler zur Stärkung der Motivation regelmäßig von ihnen Feedback bekommen.

Direktorinnen und Direktoren seien dafür zuständig, bei Bedarf ein Übergabe- bzw. Ablagesystem im Eingangsbereich der Schule zu organisieren, das den aktuellen Hygienebestimmungen (z. B. Mindestabstand von einem Meter) entspricht. So sollen Übungsmaterialien abgeholt und danach bearbeitet wieder abgegeben werden können. Dieses Angebot soll über die Website der Schule, den Elternverein, per SMS oder per Telefon den Erziehungsberechtigten kommuniziert werden.

Aufgaben „in Anspruch und Umfang angemessen“

Die Klassenvorstände bzw. Klassenlehrer sollen wiederum den Kontakt mit Eltern bzw. Schülern aufrechterhalten. Dabei sei besonders auf leistungsschwächere Schüler Rücksicht zu nehmen und diesen vermehrt individuelle Betreuung zukommen zu lassen.

Die Lehrer werden aufgefordert, „jedenfalls Arbeitsmaterialien für ihre Schüler/innen bereitzustellen“. Diese müssen „in Anspruch und Umfang angemessen sein“.

Digitale Unterstützung für Heimunterricht

Plötzlich sind Eltern zu Lehrerinnen und Lehrern geworden, auch im Fach Informatik. Onlineplattformen können den Heimunterricht leichter und Programmieren unterhaltsam machen – Expertinnen und Experten empfehlen die besten digitalen Anwendungen.

Mehr dazu in help.ORF.at

Wie geht es euch mit dem home schooling? schreibt uns bitte: webmaster@kuli.net


28.3.

 

Heute wollen wir auf 2 neue Artikel auf unserer Seite verweisen - einfach den Button BLOG anklicken!

- Gerhard Pusnik (Vorarlberg) über die ersten Erfahrungen mit Distance Learning HIER.

- Timo Brunnbauer über die Probleme mit e-Learning Tools an einer städtischen PTS.


27.3.

 

Wie viele Kinder werden eigentlich an den Schulen betreut? Es sind lt. OÖN sehr wenige. Keine 300 Kinder an den oberösterreichischen Volksschulen, nur 30 Kinder an den NMS. Auch die AHS Unterstufenklassen sind so gut wie leer.

 

Anwesenheit an der Schule:

Sind Lehrer*innen für die Betreuung der wenigen Kinder eingeteilt, muss das natürlich gemacht werden. Direktor*innen sind allerdings aufgefordert, eine faire Verteilung vorzunehmen! Personen, die einer Risikogruppe angehören (auch bei den Lehrer*innen) sind NICHT einzuteilen.

Ansonsten ist KEIN Journaldienst an den Schulen vorgesehen. Liebe Kolleg*innen: BLEIBT zuhause! Sollten manche Direktor*innen trotzdem glauben, dass Anwesenheit an der Schule notwendig ist, bitte unsere ZA Mandatarin RENATE BRUNNBAUER kontaktieren (0699 1020 820 2).


25.3.

 

Wann geht der Schulbetrieb wieder los? Dazu gibt es noch keine konkreten Angaben. BK Kurz glaubt offensichtlich nicht, dass dies unmittelbar nach den Osterferien passieren wird. Die Matura ist ja für Mai geplant - ob es zu teilweisen Schul(typen)öffnungen kommt, wird sich weisen. Vermutlich wird in der Karwoche eine Entscheidung fallen. Ein Entfall der Schule bis September scheint schwer vorstellbar, auch in Hinblick auf die Kinderbetreuung.

 

Mehr auf orf.at

 


23.3.

 

Minister Faßmann hält eine Pressekonferenz ab. In aller Kürze: nur 1% der Kinder werden zur Zeit an den Schuen betreut. Für die Karwoche werden noch Lehrer*innen gesucht, die freiwillig in der Karwoche Kinder betreuen.

Lt. Minister funktioniert das e-Learning (bzw. Distance Learning) ganz gut. Die Zufriedenheit der Eltern, Lehrer*innen mit den Maßnahmen ist hoch.

Einen Teil der PK nimmt die geplante Matura ein."Wenn es drauf ankommt, ist unser Bildungssystem offenbar bereit, sich anzupassen"; sagt Faßmann und dankt den LehrerInnen und SchülerInnen.
Er fürchtet aber bei allen positiven Erfahrungen, dass die Motivation der Kinder und Jugendlichen in der zweiten Woche nachlassen werde.

Ob die Schulen nach den Osterferien wieder geöffnet werden, steht noch in den Sternen.

 

Frage ORF: wann soll die Schule in Hinblick auf die Matura wieder geöffnet werden? BM: Matura ba 18.5., 14 Tage vorher müssen die notwendigen Arbeiten erledigt werden, Schularbeiten sollen nicht alle abgehalten werden.

 

Die Sommerferien sollen von der momentanen Situation übrigens unberührt bleiben.

 

WAS ANDERES: Klaus Eckel, der Kabarettist,  machte sich im Kurier vom Sonntag Gedanken zum Heimunterricht seiner Kinder - ein Loblied auf die LEHRER.

 

Und noch ein Brief hat heute die Schulen erreicht, ein Dankesschreiben der Bildungsdirektion OÖ:

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Brief der Bildungsdirektion OÖ
Dank_Bildungsdirektion.pdf
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21.3.

 

Es gibt nun auch einen Brief des Ministeriums, der sich direkt an die Lehrer*innen wendet (siehe pdf). Es werden sich Kolleg*innen freiwillig für einen Betreuungsdienst in den Osterferien finden - wir sind Improvisation gewöhnt, die Einsatzbereitschaft der Kolleg*innenschaft ist hoch. Das zeigt sich jetzt besonders: tausende Lehrer*innen versuchen per Home Office ihre Schüler*innen zu erreichen, für sie da zu sein, Arbeitsmaterialien online zu stellen uswusf.

 

Was wir als Unabhängige Gewerkschafter*innen bemängeln, ist der schlechte Informationsfluß und das Nichteinbinden der Gewerkschaft.

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INFO_Betreuung_SchülerInnen_Osterferien.
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20.3.

 

Minister Faßmann bittet Lehrer*innen, auch in den Osterferien für die Betreuung von Kindern in den Schulen da zu sein. Den ganzen Brief gibt es hier zu lesen:

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Brief_Fassmann.pdf
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Einen Tipp, wie man mit seiner Klasse auch in diesen Tagen verbunden bleiben kann: die Klassenpinnwand - mehr HIER!


17.3.

 

Erste Umfragen haben ergeben, dass nur wenige Schüler*innen in OÖ an den NMS zu betreuen sind. An manchen Standorten ist gestern niemand aufgetaucht.

In den VS liegt die Zahl der Kinder, die in die Schule gingen, natürlich höher.

 

Der Bildungsminister Heinz Faßmann dankt den Direktoren für den professionellen Umgang mit den Schulschließungen.

 

Die Schulbuchverlage ÖBV und TRAUNER bieten kostenlose Arbeitsmaterialien, auch für das e-Learning, an.

 

INFORMATIONEN des Bildungsministeriums HIER!

 

Die LKUF ist zur Zeit nur per Mail erreichbar. Mehr hier

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Brief des Bildungsministers.pdf
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16.3.

 

Informationen der Bildungsdirektion:

WER MUSS AN DEN SCHULEN ANWESEND SEIN?

 

Aufgrund einiger Anfragen und in Ergänzung unserer bisherigen Schreiben sowie der
Schreiben des BMBWF, möchten wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammenfassen und
folgende Präzisierungen vornehmen, die bereits ab morgen Montag, den 16.03.2020, in
vollem Ausmaß gelten:


* Die Schulleitung ist anwesend. Für Schulleiter/-innen, die in die Risikogruppe fallen
(über 60 Jahre, chronische Erkrankung, Vorerkrankungen), gilt, im eigenen Ermessen
abzuwägen, ob die Kompetenz vor Ort in dieser Krisensituation an eine geeignete
Lehrperson übertragen werden kann oder nicht.


→ Die telefonische Erreichbarkeit der Schulleitung muss in jedem Fall gegeben sein.


* Im Zweifelsfall wird ersucht, sich mit der zuständigen Schulqualitätsmanagerin/dem
zuständigen Schulqualitätsmanager direkt in Verbindung zu setzen.

 

* Keine Abhaltung von Pädagogischen Konferenzen udgl. → Die Präsenz der
Lehrkräfte ist auf das nötigste Minimum zu beschränken!

 

* Parteienverkehr ist tunlichst zu vermeiden. Die Kommunikation ist möglichst nur per
Telefon oder via Mail durchzuführen. Es gilt sowohl die an der Schule tätigen Personen
als auch jene Personen vor Ansteckung zu schützen, die den Parteienverkehr
wünschen.

 

Der gesamte Erlass hier zum Download:

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Präzisierung BildDir
Informationen zu den Schulschließungen.
Informationen_Schulen_Coronavirus_mit_16
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3 Wünsche und Aufforderungen der OELI-UG
Bitten-der-OeLI-UG.pdf
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Was heute an den Schulen los ist.
orf.at-bericht über schulen.pdf
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15.3.

 

INFO und UPDATES:

MINISTERIUM f. BILDUNG und WISSENSCHAFT & FORSCHUNG HIER

Virologe Drosten im tgl. Update HIER

 

BK Kurz im Interview HIER

 

ZIB Spezial vom 14.3. HIER